Projekt „Schüler werden Trainer“

Wie einfach und sinnvoll schon Schüler ihr Wissen teilen können um damit Anderen zu helfen, die nicht selbstverständlich Zugang dazu haben, zeigen wir mit 9. und 10.-Klässlern des Erdinger Korbinian-Aigner-Gymnasiums in unserem Projekt „Computern für Einsteiger".

Dabei begegnen sich Jugendliche und SeniorInnen auf Augenhöhe bei einem sie verbindenden Thema, der vordergründige Unterschiede wie Alter, Herkunft, auch sozialer Art, erst einmal in den Hintergrund treten lässt.

Eine digitale Reise in die Welt der Kultur - Musik - Nachrichten - Kommunikation … geprägt von gegenseitiger, generationenübergreifender Wertschätzung und der Freude, etwas voneinander zu lernen und etwas geben zu können.

Von uns als gemeinnützige Organisation „Zukunftsmacher“ zusammen mit der "AGA Erding e.V. organisiert, treffen sich die jugendlichen Trainer 1x wöchentlich mit den Teilnehmern dieses interkulturellen Mehrgenerationenprojektes in den Räumen der „Alten Post“ am Bahnhof in Erding um im Zeitraum von 10 Wochen den Umgang mit dem Computer, den gängigen Programmen, dem Internet und auch sozialen Medien zu vermitteln.

Leitfaden zur systematischen Vorgehensweise ist dabei das Handbuch der Malteser.

Für die Lerner, insbesondere die teilnehmenden SeniorInnen, die sehr konkrete und individuelle Fragen haben, ziehen die Trainer alle Register ihres Könnens. Sollte dennoch einmal etwas offen bleiben, werden sie von ihren beiden IT-Lehrer bei der Klärung unterstützt.

Was das Projekt besonders spannend macht, ist, dass sich über das reine Lernen hinaus schnell persönliche Gespräche entwickeln. Gegenseitiger Einblick und Verständnis für die jeweils andere Kultur und Generation entsteht.

Die Neuankömmlinge unter den Teilnehmern erwerben darüber hinaus wesentliche Fähigkeiten wie gute Sprach- und IT-Kenntnisse um ihre beruflichen Chancen zu erhöhen und Integration gelingen zu lassen.

SeniorInnen geben in den dabei entstehenden Gesprächen einen Teil ihrer wertvollen Lebens- und Berufserfahrung, ihrer Philosophie und ihres kulturellen Hintergrundes weiter, die sonst in ihrem aktuellen Lebensumfeld zunehmend brach liegen würden.

Interkulturelle, generationenübergreifende Partnerschaften können entstehen, Voreingenommenheit, Berührungsängste werden abgebaut, verbunden mit einem positiven Multiplikator-Effekt in den jeweils eigenen Kulturkreis durch Mitteilung der im Projekt gemachten guten Erfahrungen.

Am Ende des Kurses erhalten sowohl die Schüler-Trainer als auch die Lerner ein individuelles und qualifiziertes Zertifikat zur Weiterverwendung z.B. zur positiven Verstärkung einer Bewerbung. Ein umfassender Fragebogen dient der Qualitätssicherung. Eine echte Win-Win-Situation für alle Seiten also.

Wer auf seine Weise ebenfalls Zukunftsmacher werden möchte, kann dieses und weitere zukunftsweisende Projekte gerne finanziell unterstützen.

 

 

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